Mit Liebe selbstgemacht – noch immer sind diese Geschenke für mich etwas ganz Besonderes. Es ist nicht nur ein materieller Gegenstand, sondern ein Stück von mir. Wenn ich etwas mit meinen eigenen Händen kreiere, fließen so viel Liebe und Gedanken hinein.
Obwohl das Puppenhaus von meinem Mann gebaut wurde, war ich mit Herz und Liebe dabei. Den Entstehungsprozess zu verfolgen, die vielen Gespräche, unsere gemeinsame Vorfreude und das Gefühl, Freude zu bereiten, ist einfach unbezahlbar.
Es brauchte zwei Anfragen, bevor mein Mann von dieser Wichtelaufgabe überzeugt war. Anfang Dezember begann er mit der Planung und den ersten Baumarkt besuchen. Mein Part bestand im Abnicken sämtlicher Baumaßnahmen und der teilweisen gemeinsamen Auswahl der Inneneinrichtung. Während der Bauzeit kamen meinem Mann immer wieder noch neue Ideen, manches ging schief und musste erneuert werden und so zog sich der Bauprozess bis kurz vor Weihnachten hin.
Für den Anstrich nutzten wir Farbreste von unseren renovierten Küchenmöbeln. Der Farbanstrich unsere Küchenmöbel ist nach über 2 Jahren immer noch toll anzusehen und wir sind uns sicher, dass sie den Belastungen im Puppenhaus standhalten wird. Die Rückwände von Küche und Wohnzimmer sind mit Stoff bezogen. Hierfür habe ich diesen auf eine feste Vlieseline gepresst und anschließend wurde er auf die Holzrückwände getackert. Der Moment, als die Zimmer eingerichtet werden konnten, war besonders schön. Wie im echten Leben wurden die Möbel hin und her gerückt, bis wir optisch zufrieden waren. Die Möbel sind übrigens alle gekauft.
Das Bett erhielt einen neuen Bezug, Kissen und Bettdecke von mir. Bis zur Stoffentscheidung hat es gedauert. Ich bin wirklich stolz, dass ich mich auch händisch verewigen durfte. Ich sag es euch, man kann sich in so einer Auftragsarbeit verlieren. Mein Mann hätte am liebsten noch einen Schornstein integriert und einen Stall für das Pferd gebaut.
Nach Fertigstellung waren wir nun nur noch gespannt, ob der Weihnachtsmann den passenden Auftrag erteilt hatte.
Voller Vorfreude warteten wir auf den Weihnachtsmann und die Reaktion von miniM. In meinen Vorstellungen saß die gesamte Familie spielend um das Puppenhaus.
Ich mach es kurz: Das Puppenhaus war nicht nur das Highlight von miniM. Die gesamte Familie war fasziniert von der Arbeit des Weihnachtswichtel. Einzige kritische Anmerkung von miniM: Die Kinder haben kein Bettchen! Wenn es dann wirklich ausdauernd bespielt wird, werden wohl zwei weitere Zimmer, d.h. eine Etage ergänzt werden :).
Selbstgemachte Geschenke sind für mich nicht nur materielle Dinge; sie sind Ausdruck von Liebe, Zuneigung und Wertschätzung.
Und genau das macht das Verschenken für mich zu einem der schönsten Erlebnisse überhaupt.
Die Reaktion der Beschenkten, wenn sich die Augen weiten und ein strahlendes Lächeln auf dem Gesicht zu sehen ist, machen mein Herz ganz groß.
Liebst,
Birgit
Liebe Birgit,
deine Gefühle kann ich gut nachvollziehen. Das ist pure Liebe.
Das Puppenhaus ist ganz bezaubernd und wird mehreren Generationen Freude bereiten.
Liebe Grüße von
Heike
Liebe Heike, ganz lieben Dank für deine Zeilen. Ganz genau, LIEBE, grenzenlos.
Liebe Grüße zurück, Birgit
Wie wunderbar, ich bin verzaubert. So viel Liebe steckt in den Details! Und die Lichtlösung ist großartig – denn ich fand Licht im Puppenhaus als Kind auch schon megawichtig. Tolle Lösung mit den Stofftapeten! Hachz, die Augen der Mädels hätte ich sehen wollen! Liebe Grüße von Ina
Liebe Ina, oh ja Licht ist unfassbar wichtig. Wir hatten auch ein Puppenhaus und haben es geliebt, natürlich mit Licht und Klingel. Für eine Klingel habe ich mich zu spät erinnert. Die Augen wurden groß und haben dann gestrahlt. Beide Mädels waren direkt am Spielen und auch als das Haus dann in Frankfurt angekommen ist, wurde sofort damit gespielt. Der erste Satz am 1. Feiertag: Mein Haus…so herzerwärmend.
Liebe Grüße zurück, Birgit
Da kann sich der Weihnachtsmann aber glücklich schätzen, dass er solche talentierten Auftragnehmer hat. Ganz bezaubernd! Ich kann gut nachvollziehen, dass sie sich darüber sehr gefreut hat. Es sind die Geschenke, die bleiben: Mein Großvater hat für meine Mutter als Kind eine Puppenküche gebaut, die ich dann von ihr als Kind geschenkt bekommen habe. Es waren meine großartigsten Weihnachten. Liebe Grüße Manuela
Meine Eltern haben mir als Kind auch ein Puppenhaus gebaut. Das am Heiligabend noch nicht fertig war. Die Möbel kamen so nach und nach, der fehlende Fußboden wurde nie verlegt. Und doch wurde das Haus jahrelang bespielt und aufgehoben und später an die nächste Generation weitergegeben. Euer Puppenhaus ist etwas ganz besonderes. So liebevoll alles ausgestattet. Und die Details. Die Kinderaugen hätte ich gerne gesehen 🙂
Gutes neues Jahr und gang liebe Grüße, heike