Noch mehr Weihnachtsgeschenke – Fondation Paper Piecing

Nach Weihnachten ist bekannterweise vor Weihnachten und vielleicht kann ich mit meinem Post inspirieren.

Neben den geliebten Tischsets Celeste habe ich im vergangen Jahr (Dezember 2022) ein weiteres Home Accessoires für mich entdeckt. Zu gerne hätte ich es bereits zur Weihnachtszeit 2022 auf dem eigenen Tisch gehabt. Damals hat es zeitlich nur für ein mit Liebe “verschenktes” gereicht.

Wenn ich in etwas so richtig verliebt bin, müssen noch weitere Lieblingsmenschen darunter leiden 🙂 So sind im Dezember 2023 diesen feinen (Brot)- körbchen entstanden. Das war insgesamt ziemlich mutig von mir, denn das 2022 verschenkte Körbchen wurde bei der Übergabe als Kopfbedeckung missbraucht. Vermutlich könnte ihr euch mein blutendes Nähherz vorstellen. Vielleicht kätte ich Backwaren platzieren sollen, dann wäre die beabsichtigte Verwendung zumindest klar gewesen. Handmade zu verschenken ist eben immer mit einem gewissen Risiko verbunden.

Pünktlich zur Adventszeit habe ich zunächst für unseren Haushalt einen weihnachtlichen Brötchenkorb genäht. Steffi von Quiltwerke hatte ihre FPP – Vorlagen Mistletoe und Cedar aus dem Vorjahr um Spruce ergänzt. Wie ich bereits im Post vom Quilt geschrieben habe, bin ich großer Fan von FPP und ganz besonders von Steffis Schnittmuster Vorlagen. Spruce war auch für mich die perfekte Ergänzung zu den bereits vorhandenen Muster. Die Idee vom Körbchen stammt von Maria Norda. Steffi durfte die Nähanleitung von Maria auf ihrer Seite veröffentlichen. Nochmals liebsten Dank an dieser Stelle.

Für unser weihnachtliches Brotkörbchen habe ich 6 Vorlagen verwendet. Unter Berücksichtigung von Gästen wollte ich den Umfang unbedingt etwas vergrößern. Das hat sich auch wirklich bewährt. Aktuell werden Brot und Brötchen noch immer in diesem Accessoires serviert. Ein eindeutiges Zeichen, dass wir dieses Asseccoires sehr mögen. Bis zum Frühling muss ich daher dringend noch ein neutrales Körbchen für uns genäht haben.

FPP hat für mich auf jeden Fall etwas meditatives. Ich hätte unzählig viele Körbchen nähen wollen, aber der zeitliche Rahmen in der Vorweihnachtszeit ist ja grundsätzlich begrenzt. So habe ich mich auf 4 weitere Körbchen beschränken müssen, wobei ich Eines vergessen habe zu fotografieren.

Meine Schwester hat das Körbchen passend zu ihren damaligen Tischsets Celeste bekommen. Bei diesen hatte ich die goldenen Sterne als Hintergrund verwendet. Ihre Freude über diese neue weihnachtliche Tischdeko war groß. Das graue Körbchen ist noch nicht übergeben und ich hoffe es kommt gut an. Ich mag übrigens das Bonbon am allerliebsten und durfte es glücklicherweise ganz oft nähen.

Meine Tochter konnte sich einen Brotkorb nur mit Bonbons sehr gut vorstellen. Für mich eine willkommene Aufforderung eines für ihren Haushalt zu nähen. Das folgende Körbchen ziert nun seit Weihnachten den Frühstückstisch der Frankfurter und fügt sich fantastisch im Wohnraum ein. Der petrolfarbene Stoff stammte noch aus einer damaligen Abo-Box. Hatte ich schon erwähnt, dass ich diese Box wirklich vermisse?

Außerdem gab es für meine Tochter eine “Verpackung” für die gewünschte Stoffschere. An dieser Stelle muss ich kurz abschweifen. Meine Tochter wünschte sich tatsächlich eine Stoffschere! Zur Erinnerung: Ich habe ihr Interesse am Nähen nicht gefördert, weil ich meine Nähmaschine für viel zu wertvoll gehalten habe. Dabei saß sie neben mir, hat anfänglich Knöpfe hin und her sortiert und später mit der Hand versucht Puppenkleidung zu nähen. Wie oft habe ich meine damalige Auffassung schon bereut und hoffe daher inständig, diesen Fehler bei meinen Enkelmädchen gut machen zu können. Inzwischen steht in Frankfurt die (einfache) Nähmaschine meiner Mutter und meine Tochter hat sich bereits erfolgreich an ihr versucht 🙂

Meine Tochter hat bereits Jahre zuvor ein Näh – Utensil (Kabeltasche Amy) von mir bekommen. Immer wenn ich in Frankfurt auf ihr Utensil zurückgreifen muss, bewundere ich diese tolle Verpackung 🙂 Ich hätte so etwas auch gerne 😉 Nun gab es für die gewünschte Schere noch eine Umverpackung aus gleichem Stoff.

Klar war meine Tochter begeistert und das diese Schere nur für Stoffe zum Einsatz kommen wird, bin ich mir sicher. Zufällig hatte ich bei Instagram von der Scherenmanufaktur Paul gelesen. Die Bewertungen lasen sich hervorragend, so dass ich es unbedingt ausprobieren wollte. Eine Herzensempfehlung, zumindest vom Service. Zur Schere wurde auch eine Gebrauchsanweisung geliefert. Das hat mich, neben dem Made in Germany, besonders beeindruckt.

Nach diesem Post wird es nun den Post über meinen Jahresabschluss 2023 geben. Ich habe die gekauften Meter Stoff bereits errechnet und auch die Euro Beträge, welche ich für Stoffe, Nähzubehör usw. ausgegeben habe, ermittelt. Gebt gern mal eine Schätzung ab, ich zumindest lag ziemlich daneben. Kleiner Tipp: 2023 stand unter dem Motto weniger Stoffe zu kaufen ;).

Von daher hoffe ich auf ganz bald und sende euch winterliche Grüße,

Birgit