Aktuell war ich mit dem Nähen des Trenchcoats Gloria von Prime-Pattern beschäftigt. Anja Höhn, die Designerin von Prime Pattern, hat mich über Instagram gefragt, ob ich ein Schnittmuster von ihr Nähen würde. Ziel sei es, dass Schnittmuster nur! auf Verständlichkeit zu prüfen. Anja behauptet nämlich ganz selbstbewusst, dass sie von der Passform ihrer Schnitte überzeugt sei und diese daher nicht zu prüfen ist. Ein Schnittmuster was nicht angepasst werden muss, ein Traum. Das wollte ich nun wirklich gerne ausprobieren und außerdem stand ein Trenchcoat schon sehr lange auf meiner to-sew Liste. Das Schnittmuster wurde mir von Anja zur Verfügung gestellt. Entsprechend Anjas Wunsch habe ich mich beim Nähen an die Nähanleitung gehalten. Einzige Ausnahme waren nun im zweiten Anlauf diese Leistentaschen.
Warum ein zweiter Versuch? Ich hatte einen Fehler im Zuschnitt. Eigentlich sind mir die üppigen Leisten nach Fertigstellung schon aufgefallen, aber direkte Zweifel hatte ich auch nach dem Kommentar meines Mannes nicht. Schließlich hatte ich mir beim Zuschnitt und Nähen besonders viel Mühe gegeben und das Ganze auch streng nach Anleitung genäht. Die Leisten habe ich insgesamt vier Mal zugeschnitten (wie üblich Vor- und Rückseite). Laut Schnittmuster war hier nur ein zweifacher Zuschnitt vorgesehen – komisch, dachte ich. Nach dem Verstürzen der beiden Leisten waren wie beabsichtigt, sowohl die beige als auch die hellblaue Stoffseite (die eigentliche linke Stoffseite) außen sichtbar.
Irgendwann ließen mir die Leisten an meinem Mantel keine Ruhe, sie wirkten schon ziemlich krass groß. Als erstes nahm ich mir das entsprechende Schnittmusterteil vor… Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Die Leiste im Schnitt hat sehr gut erkennbar eine Bruchlinie eingezeichnet. Deshalb war auch nur ein zweifacher Zuschnitt vorgesehen. Meine Leisten waren dementsprechend doppelt so breit.
Für meinen gewünschten zweifarbigen Effekt hätte ich das Schnittmuster an der Bruchlinie trennen, dann die zugeschnittene Leiste rechts auf links zusammennähen und anschließend verstürzen müssen. Nachdem ich diese Erleuchtung hatte und mir sicher war, dass mich die breite Leiste für immer und ewig stören würde, war die Entscheidung zum Trennen gefallen.
Nach erfolgreichem Trennen begann ich das Einnähen der “Doppelten Leistentasche” nochmals von vorn. Allerdings legte ich zwischenzeitlich die Nähanleitung zur Seite.
Das Schnittmuster sieht das Einnähen eines Futterstoffes vor. Die optische Taschenverarbeitung auf der linken Seite und natürlich auch das gesamte Innenleben sind damit weniger relevant. Ich wollte aber zum ersten Mal einen Mantel ohne Futter nähen und mich der zeitaufwendigen Verarbeitung der Nahtversäuberung stellen. Unbedingt wollte ich die linke blaue Stoffseite sichtbar erhalten. Bei meinen nach der Nähanleitung genähten Taschen fand ich die Innenansicht meiner Taschenbeutel nicht optimal. Ich hätte allerdings damit Leben können. Mit dem zweiten Versuch wollte ich nun die Taschenverarbeitung insbesondere von der Innenansicht optimieren. In diesem Zusammenhang kam mir die Idee, dass ich meine Arbeitsschritte fotodokumentarisch festhalten könnte. Der Hinweis von der lieben Susanne (susufish auf Instagram), dass sie sehr gerne mein Desaster der Taschenverarbeitung lesen würde, machte mir Mut es hier an dieser Stelle zu veröffentlichen. Vielleicht kann ich ja aber auch irgendjemanden vor unnötigem Trennen bewahren.
Um den offenen Tascheneingriff möglichst zu schonen wurde dieser nochmals mit einem schmalen Streifen Vlieseline gesichert. Mein Mantel war nämlich zu diesem Zeitpunkt bereits zusammengenäht und damit längst nicht mehr so handlich und leicht wie beim ersten Taschenversuch. Um der Leistentasche in den weiteren Jahren des Gebrauches den bestmöglichsten Halt zu sichern, plante ich den Tascheneingriff außerdem größer ein. Die nochmalige Verwendung der eingeschnittenen Ecken erschien mir viel zu riskant. Klar das die Leisten entsprechend größer zugeschnitten werden mussten. Das Schnittmuster der Leiste habe ich wegen der gewünschten Zweifarbigkeit geteilt. Die damit verbundene Naht an der Außenkante (laut Schnittmuster ist hier ein Bruch vorgesehen) fällt insgesamt überhaupt nicht ins Gewicht.
Ab hier weiche ich nicht nur hinsichtlich der Taschenbeutel ab, sondern nähe die Leistentasche nach meinen Vorstellungen. Ziel dabei war, das Mantelinnenleben möglichst ansehnlich zu gestalten.
Bevor ich die Leiste am Tascheneingriff angenäht habe, wurde eine Seite des Taschenbeutels großzügig unter dem Eingriff auf der linken Stoffseite platziert und entsprechend mit Nadeln festgesteckt. Für die Taschenbeutel habe ich mich bewusst jeweils für Futterstoff und Mantelstoff entschieden. Die Taschenbeutel in meinen Jacken werden wirklich intensiv beansprucht und ich bilde mir ein, dass sie in dieser Kombination einfach stabiler sind. Im Übrigen lege ich einen Taschenbeutel immer! unter den späteren Tascheneingriff, egal ob Paspel-, Patten- oder eben Leistentaschen. Das ist ein Überbleibsel meiner damaligen Ausbildung und fragt mich nicht warum, ich halte daran fest 🙂
Folglich war nun an dieser Stelle die Änderung zum ursprünglichen Schnittmuster (Taschenbeutel) erforderlich. Nach der dort beschriebenen Technik, welcher ich beim ersten Versuch gefolgt war, hing der Taschenbeutel insgesamt lose im Vorderteil. Das störte mich allein wegen der Optik wirklich sehr und mit der Gelegenheit der Korrektur war es mir sehr wichtig, den Taschenbeutel unbedingt in der Seitennaht zu fixieren. Ich legte den ursprünglichen Taschenbeutel auf um die Zugabe bis zur Seitennaht entsprechend ausmessen zu können.
Bei genauer Betrachtung erkennt man die Größe des ursprünglichen Taschenbeutels Wer zweifarbig Arbeiten möchte findet hier den Hinweis welche Farbe unten liegen muss 🙂 , ich musste nämlich hier auch anfangs Trennen
Unter Beachtung des auf der linken Seite liegenden Taschenbeutels (der nunmehr bis zur Seitennaht reichte) nähte ich die Leiste auf der rechten Stoffseite an der angezeichneten Linie und mit genügend Abstand zur ursprünglichen Schnittkante an. Ein späteres Ausreißen vor allem an den schon vorhandenen eingeschnittenen Ecken soll unbedingt vermieden werden.
Im Weiteren sieht das Schnittmuster das Annähen eines Taschenbeutel neben der Leiste vor. Hier war ich erneut auf Abwegen. Statt des Taschenbeutels verwendete ich einen Paspel aus dem Mantelstoff, verstärkt mit Vlieseline. Ich mag einfach die Optik beim Einblick in die fertige Manteltasche und außerdem war mir die Innenseite des Mantels wie bereits beschrieben sehr wichtig. Den großzügig zugeschnittenen Steifen legte ich an die Kante der Leiste und steppte ihn genau parallel zur bereits angenähten Leiste fest. Wichtig dabei genau in Höhe der Leiste zu beginnen und zu enden.
Deutlich sichtbar mein ursprünglicher Schnitt.
Ich habe noch kein Tutorial gesehen, welche meine Art des Paspel nähen zeigt. Ich nähe meine Paspel immer nach alter herkömmlicher Methode, also nach Lehrmeinung.
Nachdem ich den Steifen unter Beachtung eines gleichen Abstandes zur Leistennaht und gleichem Anfang und Ende angenäht habe, wird der vorhandene breite Seite des Streifens um die schmale Seite = ich nenne es Nahtzugabe (untere Fingerzeig auf dem obigen Bild) gelegt und diese Nahtzugabe damit vollständig eingefasst. Vorteilhaft ist, wenn das gesamte darüberliegende Stoffteil zuvor nach hinten geklappt wird. Mit den Fingern streiche ich jetzt den Paspel aus, d.h. ich achte auf eine gleichmäßige Paspelbreite.
Mein fertig gelegter Paspel reicht in der Breite genau bis zur Nahtlinie der Leiste. Diese Entscheidung habe ich allerdings erst nach dem Annähen des Streifens getroffen. Perfekt wäre es gewesen, wenn ich den Streifen mit der korrekten Nahtzugabe (abgemessener Abstand von Naht -Paspel bis Naht – Leiste) auf mein Vorderteil genäht hätte. Das Innenleben (die eingeschlossene Nahtzugabe) meines Paspels hätte dann die gleiche Breite. Aktuell haben meine beiden Paspel nur die etwas mehr als füßchenbreite Nahtzugabe. Dies ist ein Schönheitsfehler der optisch zum Glück nicht sichtbar ist. Informativ: Mein Paspel besteht im Querschnitt nun aus drei Stofflagen und hat dadurch eine schöne Stabilität.
Natürlich kann hier das Fixieren des Paspel mit Nadeln oder Heftgarn vor dem Nähen von Vorteil sein. Mir gelingt es inzwischen ohne Nadeln ganz gut. Die Leistenseite wie im unteren Bild sichtbar, ist nach hinten (bzw. unten) gelegt. Mit dieser Naht habe ich nun die Breite des Paspel und die innenliegende Nahtzugabe gesichert.
Die folgenden drei Bilder sind bei meinen ersten Taschenversuchen entstanden. Offensichtlich habe ich versäumt, bei meiner zweiten Runde an diese Fotos zu denken. Wegen der Vollständigkeit meiner grundsätzlichen Verarbeitung in Bezug auf Paspel möchte ich sie dennoch gerne veröffentlichen. Achtet daher nicht auf die Lage des Taschenbeutel aus Futterstoff. In Bild Mitte ist er bei meiner Methode z.B. nicht sichtbar, da er sich nur auf der linken Stoffseite befindet und keinesfalls an der Leiste festgesteppt wird.
Nun wird mit großer Konzentration der Tascheneingriff (durch Stoff und Taschenbeutelfutter) eingeschnitten. Damit ich die Ecken akkurat treffe, schaue ich gern auch auf die Unterseite (Bild unten links, hier wären die Nähte eigentlich auf dem anfangs untergelegten Taschenbeutel zu sehen). Wenn der Eingriff akkurat geöffnet ist, werden die offenen Kanten von Paspel und Leiste nach Innen, also durch den geöffneten Eingriff gedreht. Endlich kann ein erster Blick auf die Außenansicht der Leistentasche geworfen werden. Hier kann nun auch sehr gut festgestellt werden, ob die Ecken akkurat eingeschnitten worden sind. Wenn sich die Leiste gut in den Eingriff legt, der Paspel geschmeidig unter der Leiste liegt, die Außenkanten des Tascheneingriffs keine Falten ziehen, dann können die wichtigen Dreiecke gesichert werden. Zunächst zupfe ich sie mit den Fingern zurecht. Die Dreiecke sollten unbedingt so, wie auf dem rechten unteren Bild zu sehen, aufgelegt sein. Dann werden sie mit doppelter Naht, exakt an der Kante nähend, gesichert. Im Übrigen liegt mein Vorderteil noch immer mit der rechten Ansicht oben, fürs Nähen der Ecken klappe ich lediglich den Stoff entsprechend zur Seite.
Zum Verständnis: Diese Nähte zum Fixieren der Ecken hätte ich nach der im Schnittmuster beschriebenen Methode auf dem Taschenbeutel (welchen ich durch den Paspel ersetzt habe) genäht. Sie wären folglich auch beim Innenanblick im Mantel sichtbar gewesen. Das ist ggf. optisch für die Innenansicht nur bedingt wichtig. Ich bin aber auch überzeugt, dass meine Leistentasche mit dem eingearbeiteten Paspel eine viel bessere Stabilität haben wird.
So sah meine fast fertige Leistentasche inzwischen aus. Später wurde die Leiste zur Hälfte umgelegt (daher der Begriff – doppelte Leistentasche). Auf dem rechten Bild habe ich die Leiste zum Zeigen der Paspel komplett umgeklappt.
Im weiteren Schritt wurde nun der zweite Taschenbeutel (aus Stoff) passgenau auf den Futter-Taschenbeutel gelegt und mit Nadeln fixiert. Jetzt war es an der Zeit, die offene Seite unter dem Paspel in Richtung Seitennaht zu schließen. Steppt man hier nicht, könnte man nicht nur in den Taschenbeutel greifen, sondern hätte auch zur anderen Seite eine Öffnung innerhalb beider Taschenbeutel bis zur Seitennaht. Natürlich drehe ich mein Vorderteil zum Nähen auf die rechte Seite.
Ich habe diese Naht im Nahtschatten des Paspel gesteppt. Ich hätte diese Naht auch auf dem Taschenbeutelfutter steppen können, indem ich den Mantelstoff über den Paspel gelegt und dann auf dem Futterstoff, möglichst nah an der Paspelnaht gesteppt hätte. Ich wäre zum selben Ziel gelangt. Nun waren erstmals beide Taschenbeutel miteinander verbunden (siehe lange gesteppte Naht auf dem rechten Bild (unten).
Zum Schluss habe ich die Leiste entsprechend der Schnittmusterbeschreibung von rechts auf beiden Seiten bis zur Hälfte der Leiste auf das Vorderteil gesteppt und nach dem Umlegen der Leiste an den Ecken fixiert. Das sind die auf dem Taschenbeutel des Weiteren gut zu erkennenden Stepplinien.
Abschließend musste der Taschenbeutel geschlossen und mit einem Paspelband versäubert werden. Zu einem späteren Zeitpunkt habe ich den Taschenbeutel in der Seitennaht fixiert. Auf dem linken Bild sieht man den Futterstoff blitzen, ich mag diese Details sehr.
Mit den Anblick meiner neuen Leistentaschen und dem Innenleben bin ich endlich zufrieden. Früher hätte ich diese umfangreichen Änderungen wohl nicht vorgenommen. Inzwischen habe ich aber meinen eigenen Anspruch deutlich erhöht. Auf dem unteren linken Bild seht ihr nicht den Tascheneingriff. Hier blitzt das farbige Detail der umgelegten Leiste hervor.
Insgesamt sieht das Innenleben meiner Taschen nun so aus. Nach Fertigstellung der Taschen stellte ich einen neuen Patzer fest. Eigentlich sollte die blaue Seite des Taschenbeutels zu sehen sein…Das wäre dann insgesamt noch unauffälliger gewesen. Es stört mich nur unwesentlich, so dass ein Trennen keinesfalls in Frage kommen wird 🙂
Vermutlich könnt ihr meinen Ausführungen nicht vollständig folgen. Einzelne Arbeitsschritte hätte ich wohl ergänzend fotografieren sollen. Ich finde es wirklich schwierig, anhand eines Textes meine Arbeitsschritte festzuhalten. In einem Video wäre dies vermutlich besser zu verstehen. Bei großem Interesse von Paspeltaschen würde ich mich um eine ausführlichere Step by Step Beschreibung bemühen 😉
Noch ungebügelt und auf Fäden kontrollierend wartet mein Trenchcoat nun auf den ersten Auftritt. Vielleicht klappt es am Wochenende mit aussagestarken Bildern.
Eines kann ich bereits verraten, Anja hat mit ihrer selbstbewussten Behauptung zur Passform nicht übertrieben. Davon berichte ich in aller Ausführlichkeit im Blogpost zum Trench.
Ich hoffe auf bald,
liebst Birgit
Hallo liebe Birgit,
Das war jetzt super interessant für mich zu lesen. Und ich merke das es vielleicht nur ein fehlendes aber wichtiges Element in meiner Nähanleitung gibt, bei der gefütterten Version wie sie ja auch nur im Shop von Prime-Pattern erhältlich ist. Ich fixierte immer die Tasche beutel mit einem Futterstreifen an der Naht zugabe des Besatzes und wenn nicht dort mit der NZG an der vorderen Kante. Herabfalende oder lose rumhängende Taschenbeute mag ich nämlich überhaupt nicht.
Ich denke dieses Detail kann in der Nähanleitung vergessen worden sein.
Deshalb war mir dein Nachnähen auch so wichtig. Und ich konnte ja Dank dir noch kleine auszumerzen Fehler in der Anleitung finden. Jetzt korrigiert damit für die nächsten Schneiderinnen optimiert.
Was deine Tasche Verarbeitung der Paspel betrifft sind wir auf anderen Wegen unterwegs, finde deine Art aber sehr schön, industriell wäre sie sicherlich zu aufwendig und Kostendruck zu sehen.
Die Vergrößerung des Taschenbeutels auf den man schaut..
Ja da liegen wir ganz auf einer Linie..
Und ich denke darüber mal ein Blog video zu drehen.
Meine Hochachtung überhaupt die Arbeitsschritte hier so in Worte fassen zu können. Seit ich Nähanleitungen formulieren muss, weiss ich wie viel Zeit über die hoffentlich richtig zu verstehen e Formulierung vergeht. Meine Liebe Freundin Ingrid die nur wenig Näherfahrung hat liest bei mir Korrektur. Der Grund, wenn sie das versteht werden es wohl auch Frauen die schon besser nähen leichter verstehen.
Aber eine Garantie gibt es auch dafür nicht.
Ich freue mich auf jeden Fall weiter zu lesen, wie es dir beim Nähen dieses herausfordernden Projektes ging. Und du hast Recht… Wo so ein Teil ein Lebensstück wird sollten Taschen so strapazierfähig sein das sie nicht kaputt schliessen. Ich persönlich verwende und dies ist keine Werbung gerne Venezia Futter. Ich habe Jacken die sind 20Jahre alt und die Taschenbeutels müsste ich nie erneuern. Aus dieser Erfahrung verwende ich es so gerne. Stretch Futter da lieber nicht.. Nicht haltbar genug. Das hat seine Vorteile in anderen Bereichen.. Danke dir für all deine so genaue Kontrolle meiner Anleitung.. 😘👍
Hallo Anja, das ist ja eine Menge Text 🙂 Vielen Dank. Es ist wirklich ziemlich krass, wieviel Zeit in eine ausführliche Nähbeschreibung investiert werden muss. Ich kann da auch nur den Hut ziehen. Vermutlich gib es daher auch viele Schnittmuster mit Kuzfassungen 😉
Das machst du perfekt. Wenn ein “Laie” mit der Nähbeschreibung klar kommt, dann sollte es die breite Masse auch verstehen.
Ich hoffe aufs Wochenende um endlich Bilder vom Trench machen zu können. Ich bin jedenfalls ziemlich verliebt in mein neues Teil 🙂
Liebe Grüße Birgit
Liebe Birgit, Ein großer Teich aus Dankeschöns von susufish🐠! Du hast wundervolle Leistentaschen geschaffen, und die blitzblaue Abseite ist wunderschön. Deiner Anleitung konnte ich nicht ganz folgen, was aber sicher daran liegt, dass ich immer alles selbst nähen muss (und mich dabei vergaloppiere), um schließlich den Weg zu finden. Auch dass du deine Taschen in den Seitennähten fixiert hast, gefällt mir. Ich habe bei einer Jacke in der Anleitung den Tipp gefunden, sie alternativ mit einem Steg festzuhalten, das wäre auch mit Futter eine Lösung, oder? Freu dich deines schönen Mantels aus dem tollen Stoff. Großes Lob nochmal für deine Mühe.🐠
Liebe Susanne, ich bin dir nicht böse, wenn du meiner Anleitung nicht folgen konntest :)) Du glaubst nicht wie lange ich daran gesessen habe, weil irgendwie immer etwas nicht gestimmt hat. Aber egal, du bist ja Profi genug und vermutlich beherrscht du diese Taschenart. Sehr lieb, dass du dir Zeit fürs Kommentieren genommen hast. Darüber freue ich mich immer sehr.
Liebe Grüße Birgit
Liebe Birgit,
was hast Du Dir für eine Mühe gemacht, das alles so ausführlich zu erklären! Ich habe wirklich zweimal gelesen und trotzdem nicht alles verstanden. Nicht so schlimm, denn ich muss jedes Mal wieder nachlesen, wenn ich Leisten- , Paspel- oder Pattentaschen nähe, mit Merken und Routine ist da nix… Aber ich sehe auch , wie schwer es ist, gute Anleitungen zu verschriftlichen. Was ich aber auf jeden Fall verstanden habe: Der Mantel wird großartig. Schon die Farbharmonie von Hauptstoff, Kontraststoff und Taschenfutter – superschön! Ich freue mich jetzt schon auf die Fotos mit dem kompletten guten Stück. Und auf die Schnittmuster von Anja Höhn.
Liebe Grüße von Ina