Kein Stress und alles perfekt organisiert! Wir haben das Milchpulver, die Windeln und sogar unsere Notfallmedizin aus Deutschland mitgebracht. Der Buggy durfte problemlos bis ins Flugzeug mitgenommen werden, und die Entscheidung für einen separaten Sitzplatz für miniM erwies sich als goldrichtig.
Bei der Planung unserer Reise-Highlights war es uns wichtig, sicherzustellen, dass auch unsere jüngsten Familienmitglieder, litteM und miniM, auf ihre Kosten kommen. Daher war unser erster Stopp das Aquarium am Skytree, offiziell bekannt als ‘Sumida Aquarium in Tokyo Skytree’. Die Idee dazu kam von Hannes, der mittlerweile sein Hobby des Aquascapings zu seinem Beruf gemacht hat. Aquascapes sind eine ästhetische Form des Aquariendesigns, die maßgeblich von dem renommierten Japaner Takashi Amano geprägt wurde. Während unseres Aufenthaltes in Tokio besuchte Hannes ein Fachgeschäft für Aquascaping. Dort kam er mit dem Personal ins Gespräch und erfuhr, dass seine Gesprächspartnerin täglich die Aquascapes im Sumida Aquarium in Tokio betreut. Mit großer Begeisterung kehrte er von diesem Einkauf zurück.
Unabhängig von der Meinung zur Tierhaltung bietet das Aquarium eine faszinierende Möglichkeit, die Unterwasserwelt zu erkunden. LittleM und miniM hatten auf jeden Fall viel Spaß und zeigten großes Interesse.
Ein weiteres Familien – Highlight unserer Reise war der Besuch des Digital Art-Museums “teamLab Borderless”.
Ein unvergessliches Erlebnis! Die atemberaubenden Installationen im Digital Art-Museum haben uns sprachlos gemacht. Sowohl die Kinder als auch wir Erwachsenen waren von der Schönheit und Faszination der Kunstwerke überwältigt. Es war wirklich ein gemeinsames Familienabenteuer. Dank der Möglichkeit, unser Gepäck und den Buggy in Schließfächern unterzubringen, konnten wir uns voll und ganz auf die Kunst konzentrieren, ohne uns mit Ballast herumschleppen zu müssen. Ich kann einen Besuch im Azabudai Hills Tokyo uneingeschränkt empfehlen. 2025 soll das erste Digital Art-Museums “teamLab Borderless” in Deutschland, konkret in Hamburg eröffnet werden. Definitiv eine Bereicherung für die Hansestadt.
Während unserer Reise fiel uns auf, dass Kinder in Japan im Allgemeinen herzlich willkommen sind, mit Ausnahme des Skytrees. Es gibt viele gut ausgeschilderte Möglichkeiten zum Wickeln der Kleinen, und wir wurden nie schief angesehen, wenn wir uns mit dem Buggy in volle Busse oder Bahnen quetschten. Kinderbettchen in Hotels scheinen jedoch eher selten zu sein. Daher hatten wir für miniM ein Reisebett dabei, das problemlos in unseren größten Koffer passte. Kinderstühle waren generell nicht sehr verbreitet, aber im Café Ron Herman gab es eine Ausnahme.
Während unseres Aufenthalts haben wir tatsächlich keine Spielplätze oder ähnliche Einrichtungen in der Stadt gesehen. Möglicherweise waren wir in den falschen Stadtteilen unterwegs. Leider haben wir auch in Odaiba nicht darauf geachtet, ob es dort am Strand Klettergerüste oder ähnliches gab. Jedenfalls ist uns kein Spielgerät aufgefallen. Glücklicherweise waren unsere Tage gut gefüllt, sodass wir die Spielplätze nicht vermisst haben. Haben meine geschätzten Leser möglicherweise andere Erfahrungen gemacht?
Im nächsten Blogbeitrag werde ich über den Tokio Marathon schreiben und bin dabei auf das Thema japanische Toiletten gestoßen.
Herzliche Grüße,
Birgit
In China hab ich Spielplätze immer nur innerhalb eingezäunter Wohnanlagen gesehen. Sa kam man nicht ran. Möglicherweise ist das in Japan ähnlich.
Für meine Tochter war das kein Problem. Der reichte balancieren und hopsen an Geländern und Kantsteinen. Für meinen Sohn war es allerdings eine Qual. Einmal haben wir ein trimm-dich-gelände gefunden. Da hat er sich ausgetobt, aber sonst…
Es hängt sehr von den Bedürfnissen der Kinder ab, wie die damit klarkommen.